Als Apple vor einigen Jahren das iPhone auf den Markt brachte, sprachen alle von einer Revolution am Mobilfunkmarkt. Das Ziel, das die Jungs um Steve Jobs hatten, war allerdings ein ganz anderes. Es ging im ersten Moment nicht darum, den Telefonmarkt zu erneuern. Es ging in erster Linie darum, die iTunes auf einem neuen, eigenen Gerät zu vermarkten. Bis damals war der MP3 Player, iPod noch weit weg von der Marktführerschaft, die er heute auch durch das Handy hat.
Als Entwickler will man immer wieder etwas Neues machen, es ist so ein innerlicher Drang. Den ganzen Tag zermartert man sich den Kopf mit der Frage was gibt es noch nicht, wo ist noch Bedarf, was brauchen die Menschen usw. Grundsätzlich ist es ja gut. Seit ich auf der Welt bin, hat sich durch diverse Erfindungen das Leben schon deutlich erleichtert. Zwar wurden manche Bereiche ein bisschen stressiger aber im Großen und Ganzen hat uns die Innovation und Entwicklung schon sehr weit nach vorne gebracht.
Nachdem die ersten Verwunderungen über das iPhone vorüber waren, machten sich die Entwickler bei Apple gleich an die nächste Sache heran. Ein paar Jahre später erblickte der Tablet das Licht der Welt und plötzlich war der Touchscreen das Nonplusultra. Doch lass uns kurz in das Jahr 1998 oder noch besser, in das Jahr 1993 zurück gehen. Damals arbeiteten die Apfeljungs bereits an der Vorstufe, dem Apple Newton. Damals, 17 Jahre zuvor waren die Entwickler einfach ihrer Zeit voraus. PDAs haben sich nie wirklich durchgesetzt und doch war es der Beginn der heutigen Tablets.
Was ich damit sagen möchte, ist ganz einfach. Für unseren absoluten Geschäftserfolg brauchen wir nicht immer die neuesten Erfindungen. Oft sind es Dinge, die wir bereits in der Schublade haben, die uns einen weiteren Durchbruch bringen können. Optimierung und Weiterentwicklung unserer Produkte, Dienstleistungen und vor allem der Strategien sind unumgänglich. Wenn wir in der obersten Liga mitspielen wollen, dann müssen wir bereit sein uns die bewährten Strategien anzusehen und uns eine Frage stellen: Wie kann es noch besser gehen?