Führungsinstrument Risiko

Wer Steve Jobs‘ Biografie gelesen hat, weiß, dass es sich bei dem Applegründer um keinen einfachen Menschen gehandelt hat. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb wurde er zu einer Ikone. In Ländern wie Österreich oder Deutschland wäre er wahrscheinlich kläglich gescheitert, da die Gewerkschaften innerhalb kürzester Zeit das Unternehmen geschlossen hätten.

führungsinstrument risiko

Woran bestand seine Genialität?

Was hat ihn zu diesem unglaublichen Erfolg gebracht? Welche Faktoren waren es, die ihm so eine Masse an Followern eingebracht hat? Im Hörbuch „Die Geheimnisse der große Leader“ gehe ich einigen dieser Punkte genauer nach, doch ein Steve Jobs hatte einen wesentlichen Punkt, der ihn so erfolgreich machte.
Die US-Modedesignerin Cynthia Rowley bringt es auf den Punkt: „Somebody Tells Me ‚No,‘ Then I’m Definitely Going to Do It„.

führungsinstrument risiko

Manchmal scheint mir, als hätten die Unternehmer von heute nicht mehr die Risikobereitschaft wie noch vor ein paar Jahren. Wir lassen uns manchmal viel zu sehr von der Gesellschaft oder von den Erwartungen anderer Menschen treiben. Wir haben uns teilweise vielleicht zu viele Sicherheitsmechanismen einfallen lassen, die uns wie ein Joch die Kraft nehmen, den Sprung zu machen und „all in“ zu gehen.

Das größte Risiko unserer Zeit ist die Angst vor dem Risiko. – Helmut Schoek
Doch, wenn wir nicht bereit sind, wirklich alles einzusetzen, dann ist auch der Ertrag dementsprechend geringer.
Mein Bloggerkollege Markus Cerenak hat vor ein paar Tagen eine wirklich lange Liste veröffentlicht, warum man seinen Job kündigen sollte. Letztes Jahr habe ich dafür „nur“ 5 Gründe veröffentlich, nie einen Job anzunehmen.

Die Genialität eines Steven Jobs oder auch anderer Leader, die Unglaubliches bewegt haben, sehe ich darin, volles Risiko zu nehmen und wirklich „all in“ zu gehen.

Gibt es eine Garantie?

Nein. Doch die gibt es auch nicht, wenn wir uns auf unsere Sicherheitsnetze verlassen.
Menschen wollen Leadern folgen, die eine große Vision haben. Ein Volk ohne Vision geht unter. (Sprüche 29,18). Genau so eine große Vision bietet dir nur eine Sicherheit: Die Chance den Durchbruch zu haben.

Don’t think, just do it.

Wir sollten uns nicht selbst im Weg stehen. Oft machen wir uns viel zu viele Sorgen über das „was wäre wenn“. Dale Carnegie schreibt in seinem Buch „Sorge dich nicht, lebe„, dass die meisten Dinge um die wir uns sorgen nie eintreffen werden. Trotzdem verschwenden wir Zeit und vor allem Energie daran.

Do you want to rock 2014?

Dann gib all die Sorgen auf. Hau rein und mach das, was dir im Sinn ist und nicht das, was andere von dir erwarten. Kritiker sind nie diejenigen, die in Bewegung sind. Umgib dich mit Machern und du wirst auch einer.

Dein David
P.S. Eier zeigen, ist die nicht nur für 2014 die Devise. – twittern?

Stop Spamming

Dein Facebook-Posting interessiert keine Sau.

stop spamming
Gerade in den letzten Tagen und Wochen scheinen ein paar neue, innovative Networkfirmen auf den Markt gekommen zu sein. Die Facebook-Profile mancher Leute gehen über mit den „neuen Chancen“ um Geld zu verdienen und ein Vermögen zu machen. Es werden eigens Gruppen gegründet, in denen Hunderte oder Tausende Menschen ihre innovativen Gedanken der Öffentlichkeit preisgeben, wie man schnell reich wird.
stop spamming

Hand aufs Herz. Wie oft passiert es dir, dass du eine Anzeige in einem Printmedium siehst und dich sofort informierst, wie du das angebotene Produkt bekommen kannst? Wie oft siehst du eine Fernsehwerbung und greifst zum Hörer um die angegebene Mehrwertnummer anzurufen? Was denkst du, wenn in deiner Timeline ein Posting mit den Worten „Hier werden Sie reich“ siehst?

Warum posten dann so viele Menschen diesen Schrott?
Ich habe vor einiger Zeit einen Artikel mit dem Titel „Das beste Geschäft der Welt“ geschrieben. Dabei habe ich schon auf dieses Thema angesprochen. Kaum jemand da draussen ist daran interessiert ein Geschäft zu machen. Die meisten Menschen haben Angst davor, sich in die Selbstständigkeit zu begeben. Wir hören seit Jahren von Wirtschaftskrise und Rezession in den Medien. Das ermutigt die Menschen nicht unbedingt ihren Weg in das Unternehmertum zu gehen. Nur 13 % der Menschen finden lt. einer US-Studie an dem Thema Selbstständigkeit und „Geschäft machen“ gefallen.

Niemand von uns will pauschaliert werden. Wir alle wollen individuell angesprochen werden. Natürlich wollen wir genug Geld haben, um uns keine Sorgen zu machen. Doch wir wollen dort abgeholt werden, wo wir sind. Nicht dort, wo jemand glaubt, dass wir stehen.

Wenn du das nächste Mal ein Facebook-Posting über dein Geschäft loslässt, überlege kurz, was du denken würdest, wenn jemand anderer, mit einem anderen Business so etwas schreiben würde.
Lerne, wie du attraktiver wirst. Denn je attraktiver du selbst bist, desto mehr Menschen wirst du in dein Leben ziehen und desto mehr Leute werden dir folgen.
Ich zeige dir, wie es geht.
Alles Gute und „Stop Spamming„.

Der perfekte Mitarbeiter

Oder: wie man nie (wieder) arbeitslos wird.

Jeder Unternehmer hat sein eigenes Bild von einem perfekten Mitarbeiter. Doch die wenigsten Arbeitnehmer wissen, was sich der Chef überhaupt erwartet. Viele glauben, es reicht, wenn man pünktlich in der Früh kommt und ein paar Minuten länger bleibt. Wenn man den Chef immer nett anlächelt und ihm das Gefühl gibt, man tut, was man kann.

You don’t get paid for the hour. You get paid for the value you bring to the hour. Jim Rohn
Für die meisten Arbeitgeber ist es im Grunde vollkommen egal, ob ein Mitarbeiter in der Früh oder erst zu Mittag erscheint, solange keine wichtigen Termine versäumt werden. Es ist auch nicht wichtig ob 8, 9 oder 10 Stunden am Tag gearbeitet wird. Was entscheidend ist, ist, ob der Mitarbeiter sein Geld wirklich wert ist.
Als Chef erwarten wir von unseren Mitarbeitern, dass sie uns Gewinne bringen. Wie viel Zeit für eine Arbeit gebraucht wird, interessiert uns genau genommen nicht. Was zählt ist das Resultat und das spielt sich am Ende des Tages in der Kassa ab.

der perfekte mitarbeiter

Ich finde es immer wieder interessant, mit welchen Erwartungen manche Menschen heute an die Arbeit gehen. Sie glauben, dass sie ihrem Chef einen gefallen tun, wenn sie da sind. Doch das tun sie nur, wenn die Leistung passt. Menschen, die von vorneherein nur Forderungen stellen, werden es schwer haben.

Der Schlüssel liegt im Wert, den wir der Arbeit geben.
Jemand der bereit ist 1 Monat ohne Bezahlung zu arbeiten, ist jemand der immer gutes Geld verdienen wird. Jemand der bereit ist einen top Job zu liefern ohne dafür Geld zu erwarten wird reich werden.
Chefs suchen Mitarbeiter, die unternehmerisch denken, die den Unterschied zwischen Geben und Nehmen kennen. Leute, die bereit sind, sich extra anzustrengen und immer noch eins drauflegen.
Wenn wir bereit sind, ohne Bezahlung zu arbeiten, wenn wir nicht für Geld arbeiten, dann werden wir immer mehr als genug haben und genau darum geht es. Zuerst geben, dann nehmen.