Absoluter Geschäftserfolg

Fast alle Lektionen über die ich schreibe, kommen aus eigener Erfahrung. In den letzten Jahren durfte ich sehr viel lernen. Oft bin ich dabei über Probleme gestolpert, die mich verunsichert haben. Heute bin ich in der Situation, dass ich diese Herausforderungen viel besser verstehe. Vor allem habe ich eines gelernt: Durch jede Aufgabenstellung, die ich in der Vergangenheit hatte, durfte ich wachsen. Sie haben mich dorthin gebracht, wo ich heute bin, zu der Persönlichkeit die ich heute bin.

Gerade in geschäftlichen Dingen habe ich viel erfahren. So ist mein erstes Unternehmen, das ich 2000 gründete, bereits nach 3 Jahren pleite gegangen. Wenn ich heute über die damaligen Fehler nachdenke, dann muss ich lachen. Denn in so ziemlich allen Bereichen hatte ich damals null Erfahrung. Leadership war für mich ein Fremdwort und Kennzahlen waren für mich genauso weit her geholt wie die Lottozahlen.

Erst gestern habe ich mich mit meinem Bruder, über das Wachstum mancher Luxuslabel in den letzten Jahren unterhalten. Angeblich hatten wir ja eine Krise nach der anderen. Trotzdem sind in den letzten Jahren manche Firmen extrem gewachsen. Alleine in China gibt es heute mehr als 400 tausend Millionäre. Die Zahl der Milliardäre ist zwar zurückgegangen aber weltweit kommt auf 660 Einwohner ein Millionär. Es geht uns also gut.

Ich frage mich trotzdem, warum gibt es Unternehmen, die in jeder Wirtschaftslage gut wirtschaften? Was machen diese Firmenbosse anders? Bereits im November habe ich zu diesem Thema eine Serie hier auf meinem Blog geschrieben. Der damalige Titel: Meistere dein Geschäft.

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In den nächsten Tagen möchte ich diese Serie fortsetzen bzw. ergänzen. Es gibt noch ein paar wichtige Punkte, über die wir uns Gedanken machen sollten, um wirklich den absoluten Geschäftserfolg zu haben.

Wie ich schon mehrmals dargelegt habe, bin ich kein Freund von Businessplänen. Warum? Er ist ein starres, veraltetes und uneffektives Instrument. Was wir brauchen, ist ein flexibler, anpassungsfähiger Leitfaden. Das Problem, dass ich bei Businessplänen sehe, habe ich immer wieder hier beschrieben. Was wir zur Wegfindung als Unternehmer benötigen, ist eine Businessmap. Sie soll aufzeigen, durch welche Aktionen wir von A nach B kommen. Nachdem bekanntlich ja alle Wege nach Rom führen, gibt es auch mehrere Wege zum Erfolg.

Da wir im Vorhinein nicht wissen, welcher Weg der richtige ist, sollten wir uns mehr als einen Weg zurechtlegen. Eine Innovation kann uns zwar den Durchbruch bringen, doch wir sollten immer mehrere Aktionen vorbereiten. Harald Glööckler, der schrille Vogel aus der Modewelt, hat das perfekt gezeigt. Neben haute couture hat er die leistbare Mode über Shopping TV-Channel vertrieben und somit eine riesige Zielgruppe geschaffen. Der Traum jeder Kundin ist es, natürlich eines von den teuren Teilen zu besitzen. 2 völlig unterschiedliche Vertriebswege mit ein und demselben Ziel: das Produkt auf den Markt zu bringen und Fans zu gewinnen.

Fang heute noch an deine Business Map zu zeichnen. Lass genug Platz um sie zu erweitern, denn so, wie du dich entwickelst, werden sich auch deine Strategien entwickeln und du wirst immer wieder neue Wege sehen, die du in deinem Geschäft gehen kannst. Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, dann teile ihn doch auf Facebook und Co. Viel Erfolg.

Nicht alles was Gold ist glänzt

In den letzten Jahren ist ein wahrer Hype auf das beliebte Edelmetall entstanden. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als die Unze unter US$ 1.000 war. Ich weiß noch, an dem Tag an dem der Goldpreis so rasant diese magische Marke erreicht hat, haben viele Anleger viel Geld gemacht. An diesem besagten Tag im März 2008 jubelten die Investoren und der Preisanstieg schien nicht mehr aufzuhören. Ernüchterung kam in den letzten 18 Monaten.

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Ich kann mich noch erinnern, als ich im Jahr 2011 auf einer Veranstaltung eines Goldvertriebsunternehmens eingeladen war. Panikmache und Kursziele von 5.000 Dollar waren die großen Themen.

Durch die Verluste und den Crash im Jahr 2008 war Gold eine interessante Alternative. Doch wie immer hat sich der Markt wieder gewendet. Gold hat seine Hausse schon lange hinter sich und wer immer noch an die Eierlegendewollmilchsau glaubt – es gibt sie nicht.

Wer in Zeiten wie diesen mit seinem gesamten Vermögen in Gold flüchtet, der darf sich nicht wundern, wenn am Ende des Tages große Verluste dastehen. Die Wallstreet hat sich erholt und auch die Immobilien sind wieder am Steigen. Somit gilt wie eh und je das Gesetz der Diverifikation. Gold als Hedging ist gut. Gold als Allheilmittel ist sehr schlecht.

Ach ja, und weil ich weiß, dass viele Goldvertreter von den tollen Depots im Zollfreilager sprechen: Denkt mal lieber über den Schwachsinn nach. Gold ist zoll- und steuerfrei. Daher verstehe ich das mit dem Lager in der Schweiz bis heute nicht. Weiters frage ich mich immer wieder, warum ich mein Geld zu jemandem ins Depot legen soll, den ich nicht kenne. Da kann ich gleich mein Geld auf der Bank liegen lassen. Denn der Lagerbrief ist soviel wert wie mein Sparbuch – NICHTS.

Meine Empfehlung zur Anlage: Streuen, umschichten, beobachten. Bluechips, Immos und Gold & Silber. Aber alles in meiner Hand.

Ich freue mich auf die Kommentare.

Warum Risiken Sicherheit bringen

Das Wort Risiko hat einen eher negativen Touch. Das hat seine Gründe. Wir verbinden damit Dinge wie Gefahr oder Verlust. Gerade wenn es ums liebe Geld geht, dann wurde uns von kleinauf schon Angst gemacht. Wir wurden erzogen nur ja kein Risiko einzugehen, immer alles mit Sicherheit anzugehen. Sicherheit und Geld sind 2 ganz interessante Aspekte um das Thema Risiko zu analysieren. Nehmen wir als Beispiel das Sparbuch:

Den besten Zinssatz, den ich am heutigen Tage von einer Bank in Österreich erhalte, (ohne Mindestkapital, jederzeit behebbar) liegt bei 1,125 %. Wenn wir also 100 Euro auf unser Sparbuch legen, hätten wir nach einem Jahr ein Kapital von € 101,12. Klingt fantastisch, oder? Doch halt. Haben wir da nicht noch etwas vergessen?
Die Republik möchte auch etwas von unserem Gewinn haben. Also müssen wir 28 Cent abziehen. Bleiben uns immerhin noch € 100,84. Dann noch die Inflation weg (2,4 % im Jahr 2012) bleiben uns ganze 98,42 Euro übrig.
Unsere Sicherheit bringt uns also einen Verlust von 1,58 Euro.

Daher sollten wir überlegen, ob wir nicht von der Sicherheit ein bisschen Abstand nehmen sollten. Wie in der Finanzwelt ist es auch in anderen Bereichen des Lebens. Sicherheit ist ein Gut, das schon lange nicht mehr für das steht, was es eigentlich bedeutet.

Helmut Schoeck, der Soziologe sagte: Das größte Risiko unserer Zeit liegt in der Angst vor dem Risiko.

Ein sicherer Job und eine gute Ausbildung sind schon lange kein Garant für Erfolg und ein sorgenfreies Leben.