Vom Hobby zum Beruf

Diesmal geht es nicht um Selbstständigkeit, obwohl ich immer wieder eines sage, man sollte das was man tut aus Liebe machen. In diesem Beitrag geht es um die Frage was wir von den Hobbys die wir haben in den Beruf, ins Business mitnehmen können und wie wir gewisse Dinge bei einer Freizeitbeschäftigung trainieren können.
Hier sind 5 Dinge, die wir vom Privaten ins Business übernehmen können:

1. Steh zu deinem Wort.
Ich habe eines immer wieder gesehen, Leute, die im privaten Bereich keine Zusagen einhalten, tun sich auch im Geschäft damit schwer. Jemand der beispielsweise im Privaten unpünktlich ist, kommt auch zu Businessmeetings manchmal zu spät. „Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige“, sagte bereits Louis XVIII. Es ist eine Form von Respekt dem Anderen gegenüber. Der beste Weg seine Reputation zu verbessern ist in jedem Bereich seine Zusagen einzuhalten, egal ob privat oder im Job.

2. Entscheidungen treffen.
Ich kann mich noch an die Aussage eines Geschäftspartners vor einigen Jahren erinnern. „Im Privaten trifft meine Frau alle Entscheidungen, weil ich genug Entscheidungen im Geschäft zu treffen habe“. Komischerweise hat diese Person immer wieder Probleme damit gehabt schnelle Entscheidungen zu treffen. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, wirft sich mir die Frage auf, ob die Frau nicht auch die Firmenentscheidungen mitgetroffen hat. Gerade diesen Punkt kann man wunderbar im Privatleben umsetzen. Wenn du beispielsweise mit deinem Partner essen gehen willst, dann frag nicht lange herum, wo sie hingehen will. Nimm ihr die Last ab und triff du sie.

3. Vernetztes Denken
Wenn wir Entscheidungen treffen, dann sollten wir auch etwaige Folgen mit einkalkulieren. Ein Weg um das zu trainieren ist Schach spielen. Früher habe ich leidenschaftlich gerne Schach gespielt. Gute Schachspieler denken oft 7 und mehr Züge im Voraus. Damit wird das Gehirn ungemein trainiert. Solche Eventualitäten wie beim Schach treten auch im Businessalltag auf. Daher wird Schach auch immer wieder als das „Spiel für Könige“ genannt. Ein anderes Spiel in dieselbe Richtung ist Golf. Neben dem vernetzten Denken wird hierbei auch der Umgang mit Emotionen erlernt.

4. Ausdauer
Körperliche Betätigung hilft dir nicht nur mehr Kondition zu bekommen, es zeigt dir auch, wie du deine Ausdauer steigern kannst und wie schmerzhaft es manchmal im Geschäft zugehen kann. Wenn du an deiner Ausdauer im Job arbeiten willst, melde dich für den Marathon in einem Jahr an und beginne zu trainieren. Ich kenne niemanden der bereits am ersten Trainingstag genug Luft für die 43 km hatte. Nur durch ausgiebiges, schrittweises Steigern der Belastbarkeit ist es möglich, eines Tages die volle Distanz zu laufen.

5. Leadership
Wenn du deine Führungsqualitäten steigern willst, such dir einen Mannschaftssport. Egal wie gut oder schlecht du dabei bist, kannst du die Moral der Mannschaft erhöhen und damit auch deine Leadershipqualität steigern. Seit meiner Kindheit habe ich mich immer mit Mannschaftssport beschäftigt. Zuerst Handball, dann Basketball und seit einigen Monaten bin ich bei einer Hobbyfussballmannschaft. Ich bin bei Weitem nicht der beste Kicker, doch es macht mir ungeheuren Spaß. Nebenbei trainiere ich damit meine Ausdauer.

Ich bin davon überzeugt, du kannst bei deinen Hobbys und im Privatleben viele Dinge finden, womit du deine Geschäftstüchtigkeit trainieren kannst. Wenn du noch Ideen hast, schick mir doch eine Nachricht.

Zeig dass du ein Leader bist

Erst gestern bin ich wieder durch das WWW gestreift, auf der Suche nach den neuesten Ideen zum Thema Leadership. Mehr als zwei Drittel der Einträge, die ich gefunden habe, haben mit Führung nichts zu tun. Noch immer verstehen viele Menschen den Unterschied zwischen Leadership und Management nicht.

Mir scheint als wäre im Managementbereich ein neuer Trend namens Leadership entstanden. Es ist ein Hype der viele fasziniert, doch wie wird man zum echten Leader? Was sind so die Dinge, die man als Leader macht? Eines steht fest: Du bist kein echter Leader aus deiner Position heraus.
Viele Unternehmer und Führungskräfte glauben immer noch, aus ihrer Stellung heraus, die Führung inne zu haben. Doch als echter Leader gibt es ein paar Dinge, die du beachten solltest:

1. Halte gegebene Zusagen ein
Eines der wichtigsten Dinge, die ich bereits in jungen Jahren gelernt habe und auf die ich heute noch immer achte ist, immer das zu erfüllen, was ich anderen sage. Gerade wenn wir es mit Kunden zu tun haben, neigen wir dazu, schnell eine Zusage zu geben, ohne uns über die Konsequenzen im Klaren zu sein. Der Kunde fragt etwas, ein Kaufsignal, und wir sagen sofort ja und Amen.
Wenn du als Führungskraft ernst genommen werden möchtest, dann musst du integer sein. Menschen müssen sich auf dein Wort verlassen können. Daher überlege zuerst, bevor du jemandem etwas zusagst, ob du es wirklich erfüllen kannst.

2. Stell den Nutzen anderer in den Mittelpunkt.
Warum folgen dir Menschen? Folgen sie dir, weil sie müssen oder weil sie wollen? Wenn andere dir nur folgen, weil sie es müssen, dann hast du früher oder später ein Problem. Du bist zwar aus deiner Position heraus ein Leader, doch spätestens, wenn die Menschen dir nicht mehr folgen müssen, werden sie dir davon laufen.
In den letzten Jahren habe ich eines gemerkt. Je mehr ich anderen Menschen helfe, desto mehr sind die Menschen bereit mir zu helfen. Zig Ziglar hat das schon vor langer Zeit gesagt. Doch manchmal muss man Dinge selbst erleben, um sie wirklich zu verstehen.

3. Du bist nicht allwissend.
Gerade viele Unternehmer haben das Gefühl, Herr der Lage zu sein und über alles im Universum bescheid zu wissen. Das Problem dabei ist nur, wenn jemand so durchs Leben geht, versäumt er eine Menge Eindrücke.
Niemand ist dir böse, wenn du etwas nicht weißt. Doch Menschen werden sich von dir abwenden, wenn du ihnen das Gefühl vermittelst alles zu wissen und keine anderen Meinungen zulässt. Gib anderen Menschen Wertschätzung und steh dazu, wenn du manche Dinge nicht weißt. Das macht dich nur menschlich.

Ich kann es nur immer wieder sagen: Leadership ist ein Prozess. Du musst in die Position des Führers hineinwachsen. Ein echter Leader wird nicht über Nacht geboren, so wie es keinen Popstar gibt, der über Nacht den Durchbruch schafft.
Alles Gute und viel Spaß beim Wachsen.

Werde die Nummer 1 in deiner Branche

nummer1In den letzten Monaten habe ich viel Zeit mit mittelständischen Unternehmen verbracht. So sehr sich die Branchen voneinander unterscheiden, so sehr verfolgen die meisten Kapitäne ein und dasselbe Ziel: Sie wollen in den Olymp der Marktführer aufsteigen. Interessant wurde es, als ich 2 Unternehmen, die den gleichen Vertriebsweg einschlagen und sogar in ähnlichem Geschäftszweig tätig sind. Der eine online, der andere im herkömmlichen human Business.

Egal ob du Angestellter oder Unternehmer bist, je besser deine Ergebnisse, desto bestimmender kannst du in deinem Alltag agieren. Es ist vollkommen egal, auf welcher Position einer Unternehmung du stehst, wenn du der Beste auf deinem Gebiet werden willst, dann gibt es dazu ein paar wichtige Grundlagen:

1. Du musst das was du tust lieben.
Wenn du einer Tätigkeit nachgehst, die du nicht mit vollkommener Hingabe erledigst, dann wirst du es nie schaffen, ganz vorne mitzumischen. Du wirst es mit großer Anstrengung vielleicht ins Mittelfeld schaffen, aber nie wirst du an der Spitze stehen. Du wirst die notwendigen Schritte immer nur mit einem Teil deiner Kraft machen, weil dir die Begeisterung fehlt, um all deine Power darin zu investieren.
Wenn du deine Arbeit hingegen liebst, also aus vollem Herzen machst, jeden Tag mit einem Lächeln aufwachst und gar nicht erwarten kannst, an deinen Arbeitsplatz zu kommen, dann hast du die Chance bis an die Spitze zu gehen.

2. Learning by Doing
Viele Unternehmer sind am Beginn ihrer Karriere gescheitert. Manchmal muss man Dinge einfach durch Fehler lernen. Wie viele Erfindungen wurden schon eingestampft, weil deren Zeit noch nicht gekommen war. Trotzdem solltest du den Mut aufbringen und Risiken eingehen. Nur, wenn du bereit bist, es zu versuchen, hast du auch die Chance es richtig zu machen. Die Devise lautet also: No risk, no fun.

3. Geld ist nicht alles im Leben.
Gerade als junger Unternehmer habe ich einen Riesenfehler gemacht, von dem ich nicht genug warnen kann. Mein Hauptgrund für die Selbstständigkeit war es, mehr Geld zu machen. Ich habe vom ersten Tag an nur auf meinen Ertrag geschaut. Das ist ja nichts Schlechtes, doch gerade als junger Mensch solltest du deinen Fokus darauf legen zu lernen. Je mehr du lernst, desto mehr Geld kannst du auch machen. Wenn du dann nach 10 Jahren genug Erfahrung gemacht hast, dann kümmere dich darum, dein Baby zu kapitalisieren.

4. Wenn du zuwenig Erfahrung hast.
Wenn ich mich an meine ersten Jahre zurückerinnere, dann war mein größter Fehler, zu glauben sowieso alles zu wissen. Heute weiß ich, dass ich damals nichts wußte und heute immer noch viel zu wenig weiß. Wenn du noch jung im Business bist, dann suche dir Mentoren. Schau dich nach Menschen um, die bereits große Erfolge erzielt haben, und hol dir so oft wie möglich Ratschläge. Vergiss dabei nicht, dass diese Menschen dir noch lieber einen guten Rat erteilen, wenn sie auch einen direkten Vorteil aus deiner Anwesenheit erhalten.

5. Beschäftige dich mit deinem persönlichen Wachstum.
Je größer deine Persönlichkeit wird, je mehr Leadershipqualitäten du an den Tag legst, desto größer kann auch dein geschäftlicher Erfolg werden. Ich beobachte gerne Fußballspieler und sehe dabei immer 2 verschiedene Menschentypen. Diejenigen, die das Zeug zum Leader haben, und die, die es nie schaffen werden. Beide Typen sind oft wirklich gute Fußballer. Doch die einen sind nach ihrer aktiven Karriere nirgendwo mehr zu finden, außer vielleicht auf den Skandalseiten der Boulevardpresse. Die anderen jedoch, bleiben dem Sport manchmal erhalten und engagieren sich als Funktionäre oder fassen in der Businesswelt Fuß und erreichen dort oft ansehnliche Erfolge.

Ich hoffe, diese Zeilen ermutigen dich, mehr aus deinem Business machen zu können. Wenn du mehr Hilfe benötigst, ruf mich an oder schick mir eine Nachricht.
Viel Erfolg.