Der amerikanische Traum

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Wir alle kennen die Geschichten vom Tellerwäscher zum Millionär. In den USA scheint das alles möglich zu sein, doch wie sieht es hier in unseren Breiten aus? Kann man es auch hier von unten bis an die Spitze schaffen?

Als ich aufgewachsen bin, habe ich von meinen Eltern viele gut gemeinte Ratschläge bekommen. Es war ihnen sehr wichtig, dass wir eine vernünftige Ausbildung erhalten, damit wir dann einmal einen gut dotierten Job ausüben können. Diese allgemein verbreitete Lüge vom guten Leben. Ich habe schon mehrmals in meinem Blog darüber geschrieben.

Bereits in meiner Jugend habe ich eines festgestellt. Die Freunde unserer Familie, die es wirklich zu etwas gebracht hatten, waren nie auf einer Uni gewesen. Die „braven Leute“ hingegen kämpften Monat für Monat, um das Geld für die laufenden Kosten aufbringen zu können.

Was ist eigentlich dieser amerikanische Traum?
Ganz einfach, er ist eine Lebensphilosophie. Diese besagt nur eines: Alles ist möglich, dem der glaubt (Mar. 9,23). Wir leben in einer verdrehten Welt. Auf der einen Seite träumen wir von all den schönen Dingen, die uns die Werbeindustrie jeden Tag zeigt, auf der anderen Seite ist es ethisch nicht in Ordnung, viel Geld zu machen und sich die Dinge zu leisten.
Wenn du heute ein gutes Geschäft machst und 10 Millionen verdienst, dann reden die Leute schlecht über dich. Wenn du die gleiche Summe im Lotto gewinnst, dann ist es in Ordnung.

Der „American Dream“ geschieht ausschliesslich in deinem Kopf. Nirgendwo anders kannst du diesen Traum erfüllen. Ja, es ist alles möglich, wenn du es dir vorstellen kannst. Ich will dich genau dazu ermutigen. Nutze die nächsten Tage, um dir Gedanken zu machen, was du wirklich willst. Finde heraus, wo deine Talente und Fähigkeiten liegen, und träume nicht nur den amerikanischen Traum, sondern erfülle ihn dir.

Sei dankbar

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Manche Menschen sagen, dass Leben sei wie eine Achterbahn. Es kommen immer wieder Höhen und Tiefen. Andere Menschen vergleichen das Leben mit einem Aktienchart. Mal geht es hinauf, mal geht es hinunter. Ich vergleiche es gerne mit einer Wanderung. Einmal gibt es Berge und dann wieder Täler und das ist gut so. Denn es wäre viel zu langweilig, wenn es immer nur in eine Richtung gehen würde.

Die meisten Menschen, auf die ich im Laufe meines Lebens getroffen bin, hatten nur an den Tiefen was auszusetzen. Wenn es mal lief, dann war das vollkommen in Ordnung und wurde nicht gewürdigt. Wenn ein Geschäft gut läuft, dann ist das Okay, doch wenn ein Kunde einmal eine Rechnung nicht bezahlt, dann ist das für manche das Ende der Welt.

Es ist leicht mutig zu sein in den guten Zeiten und umso schwieriger ist es den Mut zu finden, wenn die Dinge einmal nicht den Lauf haben, den wir gerne hätten. Wenn wir auf der Siegerstraße sind, dann ist es leicht, den Schuldigen dafür zu finden. Wenn es hingegen bergab geht, dann ist es bequemer, jemand anderem die Schuld dafür zu geben.
Worauf ich aber hinaus möchte, ist Folgendes: Egal ob es gut oder nicht so gut läuft, wir sollten immer für das was wir haben dankbar sein. Das klingt für manche Menschen vielleicht sogar ein bisschen unpopulär. Doch in der Dankbarkeit steckt eine enorme Kraft.
Ich möchte dich ermutigen dir in einer ruhigen Minute die Zeit zu nehmen und dir Gedanken über die Dinge zu machen, für die du dankbar sein kannst. Du wirst erstaunt sein, was das alles ist und vor allem wie viel.