Am Gipfel ist die große Party

Ich liebe Montage. Heute ist irgendwie wieder so ein Tag, der unheimlich gut wird. Keine Ahnung, warum ich das weiß, aber es ist so. In den letzten Wochen habe ich recht viel mit jungen Leuten zu tun. Es hat etwas mit einem meiner jüngsten Projekte zu tun.

Wenn ich mich an meine ersten Jahre in der Selbstständigkeit zurückerinnere, dann stelle ich schnell fest, dass sich bei den jungen Menschen wenig geändert hat. So wie auch bei mir damals war eines der wichtigsten Dinge, gut auszusehen, Spaß zu haben und Party zu machen. Diesen Dingen musste alles andere weichen.

Kaum jemand hätte diesen jungen Menschen damals zugetraut, den Durchbruch zu schaffen. Doch jeder von ihnen hat es bis an die Spitze geschafft. Erst vor Kurzem habe ich einen Vortrag über die Geheimnisse der großen Leader gehalten. Gestern hat mich ein junger Mann gefragt, was meiner Meinung nach am Wichtigsten ist.

Meine Antwort ist immer dieselbe: Um nach oben zu kommen, musst du jeden Tag viel tun. Dabei ist nicht die Zeit auf Facebook gemeint. Ich denke, wenn jemand jeden Tag 5 bis 8 Stunden wirklich arbeitet, dann kommt er hinauf. Und ich meine wirklich Arbeiten, das Richtige tun.
Wenn du beispielsweise 5 Termine am Tag machst und das wirklich jeden Tag, dann wirst du nach einem Jahr bereits ein gutes Einkommen haben. Nach 10 Jahren wirst du ganz oben stehen. Warum? Weil es so ist. Es gibt Gesetze, die sind einfach so. So wie die Schwerkraft, wirkt auch das Gesetz von Saat und Ernte.

Eines müssen wir erkennen: Am Gipfel ist die große Party. Wenn wir wirklich etwas tun, dann kommen wir hinauf.

5 Dinge, die du jeden Tag tun solltest, um auf den Gipfel zu kommen:

  • Mach jeden Tag 5 Aktivitäten, die dich weiter bringen. Wie bereits erwähnt, wenn du mir einen Networker zeigst, der jeden Tag 5 Termine macht, zeige ich dir einen Menschen, der erfolgreich ist. Was diese 5 Aktivitäten sind, musst du selbst herausfinden. Ein Tipp: Es sind nur Dinge die Resultate bringen.
  • Umgib dich mit Menschen, die schon dort sind, wo du hin möchtest. Modelling of Excellence, nennt es der Amerikaner. Wenn du Basketballprofi werden willst, dann spiele mit Spielern, die besser sind als du, Menschen, die dich herausfordern. Wenn du reich werden willst, umgib dich mit Millionären um von ihnen zu lernen. Wenn du Filmstar werden willst, dann zieh nach Hollywood und lerne die Stars kennen.
  • Arbeite an dir selbst. Verwende jeden Tag mindestens 30 Minuten dafür, dich selbst zu verbessern. Lies Bücher, höre Geschichten von erfolgreichen Menschen, bilde dich weiter. Nur 30 Minuten am Tag sind bereits 180 Stunden im Jahr. In 10 Jahren kannst du somit locker 300 Bücher lesen. Verwende dein Auto als Hörsaal. Kauf dir gute Hörbücher und lass dich inspirieren.
  • Träume für mindestens 10 Minuten. Verwende 10 Minuten für ein Traumtagebuch. Schreib dir auf, wie du dein Leben gerne leben möchtest.
  • Bete. Ja, das ist ernst gemeint. Denn das Gebet hat einen wichtigen Aspekt: Dankbarkeit. Sei dankbar für das, was du hast. Danke deinem Schöpfer jeden Tag für die Dinge, die er in deinem Leben bereits getan hat und die Dinge, die noch kommen werden.

Ich wünsche dir von ganzem Herzen alles Gute. Wenn du Fragen hast, dann kontaktiere mich einfach. Wenn dir der Beitrag gefallen hat, dann teile ihn doch mit deinen Freunden. Alles Liebe, dein David.

Stehen wir vor einer Leadershipkrise?

© Alfonso Febrero
© Alfonso Febrero

Die Spezies, der Baby Boomer ist am Aussterben. Jeden Tag gehen Tausende von ihnen auf der ganzen Welt in Pension. Die nachkommende Generation ist komplett anders aufgestellt. Daher stellt sich eine Frage: Stehen wir vor einer Leadershipkrise?

Es sind die Kinder der Nachkriegsgeneration. Ihre Eltern haben unser Land nach dem Krieg aufgebaut. Damals gab es nichts. Man kämpfte ums Überleben. Essensmarken und Stoffwindeln waren auf der Tagesordnung. Man vermisste Verwandte und Freunde . Viele Menschen standen vor einem Schutthaufen.

Die Kinder dieser Kriegsgeneration haben dann den steilen Aufstieg erlebt. Wo in der Kindheit noch die Kleidung mit den Geschwistern geteilt wurde, kam dann der Luxus im Überfluss. Es sind die Herren aus der Chefetage die die großen Autos fahren. Sie laufen mit Massanzug durch das Büro und abends mit Zigarre und Whisky durchs Haus. Streng wurden sie von ihren Soldatenvätern erzogen. Materielle Dinge wurden zu Statussymbolen gemacht. Man will zeigen, dass man es geschafft hat.

Doch genau diese Altersklasse ist heute kaum mehr zu finden. Die Nachfolge wurde von einer Generation angetreten, die gegen Atomkraftwerke und für Tierrechte demonstrierte. Es ist die Jugend, die damals ein Fahrrad statt einem Computer hatte. Die echte Freunde statt Facebook hatte und die das Flugzeug zum Massenverkehrsmittel machte.

Doch, was kommt als Nächstes? Wie finden wir die Führungskräfte der Zukunft? Bewerbungsgespräche zu führen ist die eine Sache, die richtigen Leute zu finden eine ganz andere. Klar, ein CFO sollte sich mit Zahlen auskennen und ein Technikchef sollte einen Computer bedienen können. Doch wie finden wir die Leadershipeigenschaften dieser Menschen? Dafür müssen wir hinter die Kulissen schauen. Nicht ein Lebenslauf macht den Leader aus, sondern die Soft Skills. Wie steht es um Teamgeist, Einfühlungsvermögen, Vertrauenswürdigkeit oder Disziplin?

Der zweite Schritt besteht darin, die zukünftigen Leader an ihre neue Position heranzuführen. Viel zu oft erlebe ich es in Unternehmen, dass Leute von heute auf morgen in die Chefetage aufsteigen. Gestern war er noch der Kollege mit dem Feierabendbier, heute ist er der Vorgesetzte und spielt sich auf. Wir müssen ihnen die Möglichkeit bieten, sich zu entwickeln und in die neue Rolle hinein zu wachsen. Es ist noch kein Leader vom Himmel gefallen. Denn Leadership ist immer eine Entwicklung.

Ich kenne diese Problematik mehr als gut. Wenn du also gerade das Gefühl hast, dir würde die Führung aus den Händen gleiten, dann kontaktiere mich doch. Ich bin mir sicher, ich kann dir helfen, in Zukunft noch besser zu werden.

Leadership ist kein Beliebtheitswettbewerb

© by Carrie Neumayer
© by Carrie Neumayer

Es gibt 2 Gründe, warum Menschen dir folgen:

  • Weil sie müssen.
  • Weil sie wollen.

Das sind die ersten 2 von 5 Stufen von Leadership. Natürlich ist es viel angenehmer, wenn die Menschen dir folgen wollen. Für viele Führungskräfte in der Unternehmenswelt ist es schwer, von Stufe 1 auf die Nächste zu gelangen. Manche schaffen es ihr Leben lang nicht.
Beim 60. Geburtstag ist die Party noch voll und ein paar Jahre später interessiert sich niemanden mehr für die ehemalige Führungskraft.
Doch Leadership ist kein Beliebtheitswettbewerb. Es geht nicht darum, von allen geliebt zu werden. Vielmehr geht es darum, den Menschen einen echten Mehrwert zu bringen. Warum sollen andere Menschen deine Nähe suchen? Diese Schlüsselfrage zeigt dir deine Bestimmung.

Ein erfolgreicher Leader holt die Menschen dort ab, wo sie sind, in ihren Problemen. Wenn du den Leuten um dich herum hilfst, ihre Probleme zu lösen, dann werden sie dir folgen. Sie werden in dir eine Persönlichkeit sehen, der sie absolut vertrauen können. Sie werden dir folgen, weil sie wollen.

Nelson Mandela ist da ein gutes Beispiel: Er hat die schwarze Bevölkerung Südafrikas aus der Unterdrückung geführt. Er hat ihnen einen Weg in ein lebenswertes Leben gezeigt. Er hat die Menschen vereint. In den letzten Jahren, nachdem er schon lange aus der Politik ausgeschieden ist, sind die Menschen ihm immer noch gefolgt. Wie sieht das bei dir aus? Wenn du morgen nicht mehr in deinem Beruf bist, werden dir die Menschen noch weiter folgen?

Werde ein Leader dem die Menschen wirklich folgen. Alles Gute, dabei.