Es war eines der Kinohighlights im Jahr 2013. Die Verfilmung von Jordan Belforts Leben. Die Kinos auf der ganzen Welt wurden gestürmt und Leo Di’Caprio wurde wieder einmal als Star gefeiert. Besonders interessant war für mich das Feedback des Publikums. Klar ist es ein gelungenes Werk. Doch Jordan ist bei weitem kein erfolgreicher Mensch.
Bereits vor einigen Monaten haben wir uns mit der Frage beschäftigt, was Leadership ist. Heute möchte ich mit ein paar Vorurteilen aufräumen und ein paar Punkte ganz klar ansprechen. Das Thema heute: Was Leadership nicht ist.
Leadership hat nichts mit Position zu tun
Gerade in konventionellen Unternehmen, steigen oft Menschen in eine Position auf und werden als Führungskraft bezeichnet. Doch ein Management- oder auch ein Leadershipbuch machen jemaden noch lange nicht zu einer Führungskraft. Dieses Potential muss entwickelt werden. Der Titel alleine ist viel zu wenig. Erfolgreiche Führungskräfte haben es verstanden eine Welt zu schaffen, der andere Menschen angehören wollen.
Genauso oft werden im Network Marketing die Menschen schnell als Leader bezeichnet. Doch eine Karrierestufe oder ein paar Partner, machen jemanden noch lange nicht zu einer Führungskraft. Die Hauptfrage die wir uns stellen sollten ist: Warum sollen mir andere Menschen folgen?
Leadership hat nichts mit Intelligenz zu tun
Kennst du den Spruch: Der dümmste Bauer hat die dicksten Kartoffeln.
Gerade wenn es um Führung geht, gibt es ein Gesetz, dass über allen anderen steht. Das Gesetz von Saat und Ernte. Ich kann dir dazu nur die Geschichte aus der Bibel empfehlen.
Gerade habe ich mich gewundert, dass es dazu noch keinen Wikipediaeintrag gibt.
Jemand der sein Saatgut ausbringt und sich um das Wachstum seiner Frucht bemüht, wird, wenn er es konsequent macht, zum Erfolg kommen. Daran führt kein Weg vorbei. Wenn jemand auch noch so schlecht bei einer Sache ist, es aber diszipliniert trainiert, wird er besser.
Leadership hat nichts mit Charisma zu tun
Wie oft habe ich bei Veranstaltungen gehört: „Der hat es ja einfach, der hat so viel Charisma.“
Es gibt Menschen, die sehr introvertiert sind, kaum auffallen und trotzdem geniale Führungskräfte sind. Beispiel gefällig? Würdest du Bill Gates als charismatische Persönlichkeit bezeichnen? Sein Auftreten alleine wird dich kaum in seinen Bann ziehen. Trotzdem hat er eines der erfolgreichsten Unternehmen auf diesem Planeten aufgebaut. Auch ein Dietrich Mateschitz, der Gründer von Red Bull ist kein wirklich charismatischer Mensch.
Charisma kann dir sehr stark helfen aber es ist keine Voraussetzung um eine erfolgreiche Führungskraft zu werden.
Leadership ist die Kunst mit Menschen richtig umzugehen und sie gemäß ihren Fähigkeiten richtig einzusetzen. – twittern?
Viele Menschen sind in ihrem Arbeitsleben frustriert, weil es zu wenig echte Führungskräfte gibt. Hilf mit, den Menschen mehr Freude im Alltag zu bringen und entwickle dein Leadershippotenzial. Shift happens.
Eine Führungskraft sollte meiner Meinung nach in erster Linie über eine hohe soziale Kompetenz verfügen. Gute Kommunikation ist das A und O in einem Unternehmen. Ein Chef sollte fähig sein, gerechte Entscheidungen zu treffen, zwischen zwei Parteien zu vermitteln und Konflikte aus dem Weg zu räumen. Außerdem sollte die Führungskraft in der Lage sein, die Mitarbeiter zu motivieren und ein angenehmes Umfeld zum Arbeiten schaffen.
Oftmals werden solche leitenden Positionen an langjährige Mitarbeiter mit großen Erfahrungswissen vermittelt. Ein Leadership-Seminar macht hier auf jeden Fall Sinn, da nur wenige Menschen solche Führungsqualitäten im Blut haben.
Danke für dein Feedback Maximilian. Ich gebe dir zu 100 % recht. Leider sehe ich immer wieder, dass Leute auch in Führungspositionen kommen, weil sie schon eine lange Zeit im Unternehmen sind und nicht weil sie die dazu nötige Qualifikation haben.