Die Führung behalten

© Bernhard Vogl
© Bernhard Vogl

Wer junge Menschen in seinem Unternehmen hat, der kennt die Problematik: Viel zu schnell wird das Handtuch geworfen. Wenn der Chef einmal mit etwas unzufrieden ist, dann sind die jungen Mitarbeiter sehr schnell mit dem Kündigungsschreiben in der Hand vor der Türe. Die „junge Generation“ hat kaum noch einen Biss, scheint es.

Früher war das alles ganz anders. Gott sei Dank haben sich die Zeiten geändert. Auf der einen Seite haben wir einen enormen Fortschritt, auf der anderen Seite kämpfen wir mit den Nebenwirkungen. Früher war man noch ein Leben lang im gleichen Unternehmen tätig, heute läuft vieles auf Teilzeit. Junge Menschen werden im Laufe ihrer Karriere durchschnittlich 12 bis 14 Brötchengeber haben. Der Weg in die Selbstständigkeit wird immer attraktiver. Ein Arbeiter von gestern ist heute Unternehmer und morgen vielleicht Angestellter. Da ist es schwer, einen kühlen Kopf zu bewahren.

Wie soll man da die Führung behalten? Wie soll man da in Führung bleiben?
Das Generationenproblem gibt es seit jeher. Es ist nie einfach mit der jungen, neuen Generation richtig umzugehen. Das Problem hatten viele schon, als ich gerade ins Arbeitsleben eingestiegen bin.
Viel wichtiger ist es herauszufinden, was treibt die jungen Menschen an? Wo liegt der Motivationspunkt?

Natürlich wollen diese Menschen genau das Gleiche, wie jeder andere auch. Sie wollen glücklich sein. Sie wollen sich ihre Träume erfüllen. Diese mögen anders sein, als deine aber das Prinzip ist das Gleiche.
Leadership bedeutet, Menschen in ihre Erfüllung zu bringen. Vollkommen egal welches Alter. Es gilt also herauszufinden, wo der Antrieb steckt. Jeder von uns hat diesen Punkt. Als Leader solltest du dich bei jedem Menschen auf die Suche begeben. Wenn du dich echt und ehrlich für die Menschen interessierst, dann wirst du herausfinden, was sie wollen.

Dabei wünsche ich dir alles Gute.

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