In den letzten Jahren habe ich viele selfmade Millionäre kennengelernt. Die einen hatten ein paar Millionen, andere ein paar Hundert. Ich hatte sogar die Gelegenheit 2 Milliardäre persönlich kennenzulernen. Für mich waren immer die Geschichten spannend und die Empfehlungen, die sie mir gegeben haben. Keiner von ihnen war einem normalen Job nachgegangen. Alle von ihnen waren Unternehmer. Manche hatten es in ein paar Jahren geschafft aber die meisten brauchten doch mehr als 10 Jahre, bis sie den Durchbruch hatten.
Was mich am meisten begeisterte, war die Leidenschaft mit denen sie mir ihre Stories erzählt haben. Ihr Feuer hat mich jedes Mal so angesteckt, dass mir sofort der Gedanke kam, das Business möchte ich auch starten. Auch wenn ich keine Ahnung davon hatte, dachte ich es auch sofort schaffen zu können. Diese Menschen konnten eine Story so erzählen, dass man als Zuhörer das Gefühl hatte, mittendrin zu sein. Wie bei einem guten Hollywoodmovie. Du glaubst du bist die Person in der Hauptrolle, die die Welt rettet.
Ich kann mich noch an eine dieser Penthouseparties in New York erinnern. In dem Haus, in dem ich wohnte, feierten jeden Freitag 2 Ärzte eine Party und hin und wieder ging ich dort hin, wenn gerade nichts anderes zu tun war. New York ist ein guter Platz zum Netzwerken. So lernte ich einen Physiker kennen, der es in ein paar Jahren zum Milliardär an der Börse geschafft hatte. Ein vollkommen unscheinbarer Typ. Auf der Straße hätte ihn niemand wahrgenommen. Doch auch er, ein total introvertierter Mensch konnte mit seiner Story begeistern und mich mitreissen.
Das ist wohl einer der Erfolgsschlüssel. Wenn du in deinem Business ganz an die Spitze willst, dann solltest du dieses Talent entwickeln.
Was hat, das alles mit dem zu tun, was ich eigentlich sagen wollte? Sorry für die ausschweife.
Was mir bei all den Millionären und Milliardären aufgefallen ist, ist eine entscheidende Sache: Keiner hat es wegen dem Geld gemacht. Sie alle hatten eine Idee und haben erst nach und nach Wege gesucht und gefunden um diese zu kapitalisieren.
Viele Menschen sitzen daheim und überlegen sich, womit sie reich werden könnten. Verzweifelt ringen sie in den Gedanken auf der Suche nach der Millionen Dollar Idee. Hier sind 3 Beispiele:
- Steve Jobs wollte gemeinsam mit Steve Wozniak einen Computer bauen, den sich jeder leisten kann.
- Mark Zuckerberg wollte eine Onlineversion des Jahrbuches schaffen und damit nur Unis miteinander verbinden.
- Google wurde als Linksammlung geboren und hat sich erst nach einigen Jahren zur Suchmaschine entwickelt.
Am Beginn ihrer Arbeit hat keiner der Firmengründer dieser 3 Unternehmen daran gedacht, ein großes Geschäft aufzubauen. Erst mit der Zeit, nachdem sich die Projekte in eine gewisse Größenordnung entwickelt haben, wurde an die Kapitalisierung gedacht. Dabei fällt dem Betrachter eines auf: Durch den Fokus aufs Geld verdienen hat sich auch das Geschäftsmodell relativ stark von der Grundidee wegentwickelt.
Wer also immer noch auf der Suche nach der Geldmaschine ist, sollte damit aufhören. Man sollte sich mehr darauf konzentrieren ein Projekt zu starten mit dem man anderen Menschen helfen kann. Vielleicht wirst du mit so einer Idee dann auch, zufällig Milliardär.