5 Gründe warum Menschen versagen

Wenn ich mir den Titel dieses Beitrages ansehe, dann muss ich schon sagen, dass es ziemlich hart klingt. Ich habe kurz überlegt ob ich statt Versagen, Stolpern sagen soll aber dann wäre es nicht so trefflich. Auf die Idee hat mich ein Beitrag gebracht, den ich letztens im INC Magazine gelesen habe. Die Kernfrage ist, warum schaffen es nur so wenige und warum bleiben die meisten auf der Strecke?

Hier sind 5 Gründe, warum Menschen scheitern und wie man sie überwindet:

  1. Zu wenig inspirierende Ziele – immer wieder, wenn ich mit Menschen über Ziele spreche, kommen die 3 gleichen Dinge: Haus, Auto, Urlaub. Manchmal ist die Reihenfolge anders, aber die Dinge sind immer die gleichen. Langfristig ist es aber zu wenig, diese materiellen Dinge vor sich zu sehen. Viel wichtiger ist es, zu den Zielen eine gewisse Emotion aufzubauen. Wie ist das Gefühl im neuen Auto über die Autobahn zu rasen? Wie sieht das Bild genau aus, wenn du auf der Terrasse deines neuen Hauses sitzt? Die Emotion ist es, die dich inspiriert.
  2. Angst zu versagen – einer der Hauptgründe, warum Menschen nie anfangen, an ihren Träumen zu arbeiten ist die Angst nicht anzukommen. Wenn du Angst hast, dann wirst du es nie schaffen, dich wirklich auf die Sache zu konzentrieren und bereit sein gewisse Risiken einzugehen. Wir sollten aber viel eher statt der Angst zu versagen uns mit der Angst auseinandersetzen, wenn alles so bleibt, wie es ist. Wenn du beispielsweise ein Geschäft starten möchtest aber Angst davor hast zu versagen und ohne Geld dazustehen dann ist das in Ordnung. Auf der anderen Seite wirst du mit deinem „normalen Job“ nie das verdienen, was du wirklich wert bist. Natürlich wird es nicht immer so laufen, wie du willst, das tut es jetzt aber auch nicht. Daher habe keine Angst vor dem Versagen, sondern eher vor dem Gleichbleiben.
  3. Angst vor dem Erfolg – das klingt jetzt auf den ersten Blick komisch. Warum sollte jemand Angst vor dem Erfolg haben? In Wahrheit ist die Angst vor dem Erfolg wesentlich größer als die vor dem Versagen. Stell dir einmal vor, du würdest es wirklich schaffen. Du würdest mit deiner Sache ganz an die Spitze kommen. Du hättest vielleicht einen Haufen Geld verdient und ein ganz anderes Leben. Jetzt kommt dann wieder die Verlustangst. Was würden deine Freunde, deine Familie sagen? Die Lösung: Beschliesse einfach für alles was du jetzt hast dankbar zu sein. Genauso wie für die Dinge, die in der Zukunft auf dich zukommen. Statt dich auf Probleme zu fokussieren, kannst du dir vorstellen, wie du den Menschen um dich herum helfen könntest.
  4. Ein unrealistischer Plan – ich bin kein Freund von Plänen. Weder Businesspläne noch Zeitpläne. Irgendwo habe ich vor Jahren den Schwachsinn gehört ein Ziel muss zeitlich definiert sein. Nein. Dafür gibt es mehrere Gründe. Vor allem aber gibt es Umstände, die du heute nicht berechnen kannst. Wenn du dein Ziel dann nicht bis zu dem bestimmten Zeitpunkt erreicht hast, dann könnte es passieren, dass du frustriert bist. Daher vergiss einfach die Planung. Kümmere dich um die Dinge, die dich wirklich weiter bringen und der Rest kommt von selbst.
  5. Angst vor Trockenperioden – beim Fitnesstraining ist es bekannt. Wenn du anfängst zu trainieren und die ersten Wochen durchziehst, wirst du unglaubliche Fortschritte sehen. Deine Muskeln werden wachsen und du wirst Fett verlieren. Du fühlst dich unglaublich stark. Mit der Zeit wirst du aber in eine Phase kommen, wo du wie ein verrückter trainieren kannst und scheinbar nichts mehr weitergeht. Das ist der Zeitpunkt, wo die meisten aufhören. Wenn du so eine Phase siehst, dann solltest du anfangen zu feiern, anstatt Trübsal zu blasen. Im Business ist das oft das Zeichen, dass du vor einem Durchbruch stehst. Daher freu dich und gib weiter Gas.

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