Stell dir folgende Situation vor: Du fährst mit deinem Auto durch die Stadt und genießt den Sommer in vollen Zügen. Strahlend blauer Himmel, die Sonne brennt herunter. Gemütlich gibst du dich den Klängen aus deinem Autoradio hin. Du fährst auf eine Kreuzung zu und die Ampel schaltet auf Rot. Du bleibst stehen und wartest auf das nächste Grünzeichen. Im Rückspiegel siehst du einen gelben Sportwagen vor Rollen. Ziemlich laut, Italienisch, kleiner Stier auf der langen Motorhaube. Du blickst hinüber und siehst einen jungen Mann, noch keine 30 am Steuer. Die Ampel schaltet auf grün und er steigt aufs Gas, schneidet sich vor dir in deine Spur und du siehst nur noch eine Staubwolke. Welche Gedanken schießen dir jetzt durch deinen Kopf?
Auf meinen Seminaren erzähle ich diese Geschichte immer gerne. Bei 95 % der Menschen erwecke ich damit eine gewisse Aggression. Da kommen dann Aussagen, die ich hier lieber nicht zitieren möchte. Doch woher kommt das?Ich war gestern mit einem Freund auf einen Kaffee. Wir haben uns über das Thema kurz unterhalten. Bei uns kannst du keinen Ferrari fahren, keinen Privatjet fliegen. Du musst diese Dinge vor den Augen deiner Mitmenschen verstecken. Wir leben in einer Neidgesellschaft. Man gönnt dem anderen nicht, was man nicht selbst hat.
Viel zu oft Vergleichen wir uns damit was andere Menschen haben und bemitleiden uns das Wir die schönen Dinge nicht haben als uns mit dem Anderen zu freuen. Mir imponiert es, wenn ich Menschen sehe, die schöne Autos fahren, in großen Villen leben oder mit dem eigenen Flugzeug um die Welt fliegen.
Anstatt andere zu beneiden, sollten wir doch lieber überlegen, wo unsere Talente liegen. Wie wir einen Weg finden, können uns die schönen Dinge des Lebens zu leisten. Solange du anderen Menschen etwas neidig bist, stehst du dir nur selbst im Weg und wirst damit nie in den Genuss dieser Dinge kommen. Also hör damit auf und hol dir, was du willst. Es gibt genug Reichtum auf dieser Welt, dass auch du ein Stück davon haben kannst.
Comments
comments